Auf der alten Homepage hatten wir unzählige Tasso-Newsletter eingestellt. Es war uns nicht möglich, diese wieder hier einzustellen.
Aber im TASSO-Newsletter Archiv, sind alle noch zu lesen.
Und hier geht es denTASSO-Newsletter aus dem Jahr 2015:
http://www.tasso.net/Tierschutz/News
News-Archiv:
Hier finden Sie alle TASSO-News der vergangenen Jahre. http://www.tasso.net/Tierschutz/News/Archiv
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Interessante Newsletter, die uns zugesandt werden, stellen wir hier ein.
Tasso Newsletter vom 6.011.2020
Werden Sie sichtbar!Mehr Sicherheit beim Gassigehen im DunkelnDie dunkle Jahreszeit ist eingezogen und die Uhr auf Winterzeit umgestellt – das bedeutet, es wird vorerst früher hell, aber ebenso abends früher wieder dunkel. Die meisten abendlichen Spaziergänge mit dem Vierbeiner finden dann in der Dunkelheit statt. Umso wichtiger ist es, dass Sie und Ihr tierischer Liebling sicher unterwegs sind und von anderen Spaziergängern und Verkehrsteilnehmern gut gesehen werden. Nutzen Sie für Ihren Vierbeiner zum Beispiel reflektierende Leinen und Geschirre und denken Sie auch an sich. Eine Taschenlampe ist beispielsweise ein praktisches Hilfsmittel: Damit können Sie den Weg beleuchten, erkennen mögliche Stolperfallen und werden auch besser gesehen. Versuchen Sie dennoch den Tag zu nutzen, um mit Ihrem tierischen Freund im Hellen spazieren zu gehen und gemeinsam den schönen Herbst zu genießen. Wie gehen Katzen und Hunde eigentlich mit dem Einzug der kalten Jahreszeit um und was ändert sich jetzt für viele Vierbeiner? Nachfolgend finden Sie viele Tipps und Hinweise. Lesen Sie auch, warum im Herbst das Unfallrisiko mit Wildtieren steigt und was bei einem Wildunfall zu tun ist. |
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Tasso Newsletter:
24.9.2020
Abschied vom geliebten HaustierWas tun, wenn der Vierbeiner nicht mehr lebt?Für einen Augenblick bleibt die Welt einfach stehen. Wer einmal einen tierischen Liebling verloren hat, weiß genau, wie schmerzerfüllt, traurig und leer man sich in diesem Moment fühlt. Das geliebte Haustier geht – und diesmal für immer. Auch wenn viele Tierhalter das Thema am liebsten verdrängen würden, ist der Tod des tierischen Familienmitglieds leider unausweichlich: Einige gehen von uns, weil sie einfach schon alt sind, andere verlieren viel zu früh den Kampf gegen eine Krankheit oder sterben durch einen Unfall. Damit am Tag X keine unüberlegten Entscheidungen getroffen werden, die Sie später vielleicht bereuen, ist es ratsam, dass Sie sich mit diesem unangenehmen Thema bereits zu Lebzeiten Ihres Tieres beschäftigen. So sollte unter anderem die Frage geklärt werden, wo und wie der tierische Liebling bestattet werden soll. Und was passiert mit meinem Haustier, wenn mir was passiert? Auch auf diese Frage sollten Sie rechtzeitig eine Antwort finden und Vorsorge für Ihren tierischen Liebling treffen. Wir wünschen allen, die sich dieser schweren Situation stellen müssen, viel Kraft und Liebe. Wenn Ihr Tier verstorben ist, bitten wir Sie, uns dies über unser Online-Formular mitzuteilen, damit wir dies in der TASSO-Datenbank entsprechend vermerken können. Vielen Dank. |
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28.8. Tasso Newsletter:
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Wenn Tiere in die Familie einziehenAus dem Tierschutz ins neue ZuhauseSie haben sich dazu entschieden, ein Tier aufzunehmen und Ihre Familie zu erweitern. Vielleicht ist es ja ein Tierschutztier, dann ist das eine tolle Wahl, denn jedes Haustier hat ein liebvolles Zuhause verdient. Sicherlich ist bei Ihnen die Freude und Aufregung groß. Wird sich der Vierbeiner – ob Hund oder Katze – im neuen Zuhause wohlfühlen? Wichtig ist, dass Sie Ihrem neuen tierischen Familienmitglied die Zeit geben, die es braucht. Schließlich ist auch für Ihren Vierbeiner alles neu: die Umgebung und die Menschen. Haben Sie Geduld und nehmen Sie die anfängliche Zurückhaltung des Tieres nicht persönlich. Bei den meisten Tierhaltern steht vor dem Einzug ihres Haustieres wohl eines ganz oben auf der Aufgabenliste: das Zuhause für den tierischen Neuankömmling herzurichten. Doch was genau brauchen Tiere eigentlich für den Alltag? Wir haben für Sie die wichtigsten Dinge aufgelistet: Grundausstattung für Hunde und Katzen. Denken Sie bei all der Freude an die Sicherheit Ihres Tieres und registrieren Sie Ihren Hund oder Ihre Katze sofort bei TASSO beziehungsweise melden Sie es auf sich als neuen Halter um. Denn gerade in der Anfangszeit kommt es leider häufig vor, dass ein Tier entläuft. Damit Sie die Eingewöhnungszeit für Ihr tierisches Familienmitglied möglichst stressfrei gestalten können, haben wir für Sie einige Tipps zusammengestellt. Wir wünschen Ihnen und Ihrem Haustier eine tolle gemeinsame Zeit. |
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Welthundetag 2019Mehr Sicherheit für den tierisch besten Freund
„Du heiterst mich immer auf.“ „Du bist eine treue Seele.“ „Danke, dass du immer für mich da bist.“ Solche und noch viele andere liebevolle Danksagungen bekommen Hunde von ihren Menschen. Nicht verwunderlich, dass der Hund als bester Freund des Menschen gilt. Denn er ist stets an unserer Seite. Doch nicht jeder Hund hat ein liebevolles Zuhause. Manche haben einen schweren Start ins Leben, andere sind entlaufen und finden alleine nicht mehr nach Hause zurück. Anlässlich des Welthundetages, der jährlich am 10. Oktober stattfindet, wollen wir darauf aufmerksam machen, dass Hunde unsere Wertschätzung verdienen und es an uns Menschen liegt, sie bestmöglich zu schützen. Zwei kleine Maßnahmen, die Ihrem Vierbeiner mehr Schutz bieten, sind zum Beispiel die Kennzeichnung und anschließende kostenlose Registrierung bei TASSO. Sollte Ihr Hund einmal entwischen, können wir anhand unserer Datenbank Ihr Tier identifizieren und es so wieder schneller zu Ihnen zurückbringen. Sprechen Sie doch auch in Ihrem Freundes- und Bekanntenkreis darüber und weisen Sie darauf hin, wie wichtig eine Registrierung bei TASSO ist. In diesem Newsletter lesen Sie, warum eine einheitliche Kennzeichnungs- und Registrierungspflicht auch eine wirksame Maßnahme gegen den illegalen Welpenhandel ist. Außerdem geben wir praktische Tipps, wie Sie mit Ihrem Vierbeiner sicher und entspannt durch die herbstliche und dunkle Jahreszeit kommen. |
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Im besten Alter
Das besondere Leben mit unseren tierischen Senioren
Wer mit Tieren zusammen durchs Leben geht, wird in der Regel auch miterleben, wie seine tierischen Begleiter langsam älter werden. Wenn nichts Unvorhergesehenes passiert, begleiten die meisten von uns ihre vierbeinigen Freunde bis zum Ende. Die gemeinsame Zeit mit alten Tieren ist etwas ganz Besonderes. Einfach, weil ältere Tiere ganz besonders sind. Auch wenn es ab einem gewissen Alter nicht mehr so schnell vorangeht und es an der einen oder anderen Stelle zwickt und zwackt, seien Sie versichert, das Leben mit einem älteren Tier beinhaltet richtig viel Freude. |
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Umgang mit fremden KatzenEingreifen oder nicht?Katzen haben ihren eigenen Kopf. Das betrifft besonders die Samtpfoten, die Freigang genießen dürfen. Am liebsten entscheiden sie selbst, wann sie das Haus verlassen, wann sie zurückkehren und welche Routen sie auf ihren Streifzügen einschlagen. Genau das kann aber manchmal kritisch werden. Und zwar dann, wenn eine Katze sich dauerhaft in einem anderen Garten einquartiert. Oder sich mit anderen Menschen „anfreundet“. Einige freilaufende Katze drängen sich Spaziergängern regelrecht auf. Sie lieben es, sich streicheln zu lassen und suchen den Kontakt. Wieder andere sind scheu und verstecken sich. Oft werden die Menschen aus Tierliebe aufmerksam. Gehört diese Katze hier in die Umgebung? Geht es ihr gut? Braucht sie vielleicht Hilfe? Was ist zu tun, wenn eine Katze in den eigenen Garten kommt und Nähe sucht? Darf ich sie füttern und ins Haus lassen? Die Antworten auf diese Fragen haben wir in unserem heutigen Newsletter für Sie gesammelt. |
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Dunkelheit und Kälte im AnmarschTierisch sicher und gemütlich durch den Herbst
Die Bäume werfen seit Wochen ihre Blätter ab. Die bunten Laubhaufen und die noch immer kräftige Sonne bescherten uns zwar bislang einen goldenen Oktober. Doch nun kommt der Herbst mit großen Schritten und damit alles, was damit zusammen hängt: Dunkelheit, niedrigere Temperaturen und Regen. Der Wechsel der Jahreszeiten hat nicht nur Auswirkungen auf uns Menschen, auch unsere Haustiere nehmen die Veränderungen deutlich war. Wie Sie Ihre Vierbeiner durch den Herbst begleiten können, haben wir in dieser Newsletterausgabe für Sie zusammengefasst. |
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Am 10.10. ist WelthundetagZeit für ein großes Dankeschön an unsere VierbeinerSie gehen mit uns durch dick und dünn, sind dann an unserer Seite, wenn wir uns von allen verlassen fühlen und bringen uns immer wieder zum Lachen. Hunde haben nicht zu Unrecht den Ruf, die besten
Freunde des Menschen zu sein. |
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Tierischer Notfall
Handicap, Krankheit oder ein besonderer Charakter: Auch Notfalltiere machen glücklich!
Sie haben Probleme mit den Augen, sind davon abgesehen aber topfit, verträglich, verschmust und liebevoll: Die beiden Katzenbrüder Happy und Hippo suchen seit Monaten ein liebevolles Zuhause. Doch wegen ihres Handicaps ist es eine Suche unter besonders schweren Vorzeichen. |
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Die Hitze und ihre Schattenseiten
Hilfe und Erleichterung für unsere TiereSeit Tagen schon ist das Thermometer in weiten Teilen Deutschlands kaum mehr unter 25 Grad gefallen. In fast allen Bundesländern genießen die Schüler schon ihre Sommerferien in vollen Zügen. In Schwimmbädern und an Badeseen herrscht Hochbetrieb. Doch die Hitze hat auch Schattenseiten. Durch den fehlenden Regen sind Felder und Wiesen ausgedörrt. Auch viele Tiere leiden unter den anhaltend hohen Temperaturen. Entsprechend haben wir Menschen die Verantwortung, ihnen Erleichterung zu verschaffen. Besonders schwer haben es Tiere, die draußen auf der Weide die Tage verbringen. Sie müssen bewusst vor den Folgen der Hitze bewahrt werden. Daher sind die Halter von Pferden und Weidetieren verpflichtet, ihren Schützlingen ausreichend frisches Wasser sowie Schattenplätze zur Verfügung zu stellen. Doch auch unseren Haustieren macht die Hitze zu schaffen. Zu viel Sonne und/oder zu hohe Belastung können zu einem Hitzschlag führen. Welche Auswirkungen ein Hitzschlag haben kann und was ein Tierhalter im Notfall tun muss, haben wir in unserem Tiergesundheitslexikon zusammengefasst. |
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TASSO-Newsletter
Zeit für UrlaubReisen in tierischer Begleitung?!Auf spannenden Wanderwegen die höchsten Gipfel erklimmen, entspannt in der Sonne liegend die Füße im Sand vergraben oder in weiter Ferne in fremde Kulturen eintauchen – bald steht für Viele wieder die schönste Zeit des Jahres an: der Urlaub. Anfang der kommenden Woche beginnt in den ersten Bundesländern die Ferienzeit. Jeder Tierhalter, der nun eine Reise plant, kommt an einer Frage nicht vorbei: Kann mein Tier mich in den Urlaub begleiten? Grundsätzlich spricht natürlich nichts dagegen, gemeinsam mit dem Vierbeiner zu verreisen. Katzen sollten jedoch besser zu Hause bleiben, denn sie sind oft sehr territorial und fühlen sich in ungewohnter Umgebung nicht wohl. Anders ist es bei Hunden. Bei ihnen gilt meist das Motto: Hauptsache bei meinen Menschen! Und dennoch: Auch wenn der Hund noch so gerne dabei wäre, eine mehrwöchige Reise durch die Metropolen Asiens, die mehrere Flüge, halsbrecherische Taxifahrten und Fahrten mit überfüllten Bussen notwendig macht, ist wirklich nicht das Richtige. Ein solcher Urlaub ist zu anstrengend und viel zu gefährlich für den vierbeinigen Begleiter. Wer dennoch unbedingt eine derartige oder ähnliche Reise unternehmen möchte, sollte dafür sorgen, dass Balu, Luna und Co. entweder zu Hause gut betreut sind oder bei einer professionellen Tierpension sicher umsorgt werden. In unserer heutigen Newsletterausgabe finden Sie Informationen rund um das Thema Urlaub mit und ohne Haustier. Außerdem steht eine Checkliste für das tierische Reisegepäck zum Download bereit. TASSO wünscht allen Reisenden eine tolle Zeit! |
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Die Haftungsfrage beim Hundesitting: Der Halter haftet immer! |
Nicht bei allen Anlässen kann unser vierbeiniger Freund an unserer Seite sein. Manchmal gibt es Unternehmungen, die aus verschiedensten Gründen ungeeignet für Hunde
sind. Und wenn diese lange dauern, ist eine Fremdbetreuung notwendig. Zum Glück gibt es fast immer Freunde oder Bekannte, die das Tier kennen und gerne helfen. Außerdem gibt es mittlerweile auch
professionelle Hundebetreuer und Pensionen, die sich um die Vierbeiner kümmern. |
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Wenn das Auto zum Verhängnis wird – |
Das erste Opfer des Jahres galt es schon Anfang März zu beklagen. Kaum war der erste einigermaßen warme Tag gekommen, hatte ein unverantwortlicher Tierhalter seinen
felligen Freund vier Stunden lang alleine im Auto gelassen. Feuerwehr, Tierrettung und Polizei konnten den Mischling zwar aus dem schwarzen SUV befreien, sein Leben zu retten gelang ihnen allerdings
nicht. Der Hund starb noch vor Ort an den Folgen eines Hitzschlags. Am 7. März, nur wenige Tage, nachdem ein anderer Hund noch vor den kalten Temperaturen aus einem Fahrzeug gerettet werden
musste! Hier finden Sie unseren Hund im Backofen-Film, für den unser Personaler Dennis und Kameramann Andy im Selbstversuch im brütend heißen Auto gemeinsam gelitten haben. |
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Die Suche nach einem neuen vierbeinigen Begleiter – |
Ein Hund aus dem Tierschutz soll es sein. Soviel steht für Tierfreund Werner Bauer fest. Der Tod seines langjährigen vierbeinigen Begleiters liegt eine Weile zurück und Werner ist nun bereit, einem anderen Hund sein Herz zu öffnen. „Charlie wird natürlich immer einen festen Platz in meinem Herzen haben. Aber ich denke, auch er würde sich freuen, wenn wieder ein Vierbeiner an meiner Seite ist. Ich habe nun viele Jahre Hundeerfahrung und daher entschieden, dieses Mal einem Tierschutzhund ein tolles Zuhause geben“, erzählt Werner. Er findet: „Wer ein Tier adoptiert, rettet nicht nur ein Leben, sondern hilft gleich doppelt, weil sich der Tierschutzverein nun um neue Schützlinge kümmern kann.“
Ein Tierschutztier öffnet Herzen „Es muss nicht der Welpe oder das Kitten vom Züchter sein. So viele tausend Tiere warten noch auf eine Familie, und schließlich hat jedes Tier ein liebevolles Zuhause verdient“, findet TASSO-Leiter Philip McCreight. Wichtig dabei ist: Die Adoption von Tieren sollte nur über seriöse Anbieter laufen. Ebay-Kleinanzeigen – wenn es im Einzelfall sicher auch mal eine Erfolgsgeschichte gibt – ist nicht die geeignete Plattform, um ein neues tierisches Familienmitglied zu finden. Lokale Tierheime oder seriöse Tierschutzvereine sollten stattdessen erste Ansprechpartner sein. Um eine überregionale Plattform für die vielen Vereine zu bieten, die sich um die Vermittlung von Tierschutztieren kümmern, betreibt TASSO schon seit nunmehr sieben Jahren das Online-Tierheim shelta. Hier sind derzeit 245 Tierheime und Tierschutzorganisationen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz aktiv und präsentieren ihre Schützlinge. Mehr als 85.000 Hunde, Katzen und Kleintiere, die dort vorgestellt worden sind, haben in den vergangenen Jahren ein neues Zuhause gefunden.
Werners Suche Auf shelta schaut sich auch Werner um. Die Rasse seines zukünftigen Hundes ist ihm egal, ob Mischling oder Rassehund spielt für ihn keine Rolle. „Nach vielen Rüden würde ich mich nun über eine Hündin freuen und richte die Suche entsprechend aus“, sagt er. Mithilfe der Filterfunktion kann Werner die shelta-Suche auf eine Hündin eingrenzen. Damit sie bei seinen langen Spaziergängen mit ihm mithalten kann, sollte sie noch nicht zu alt sein. Daher stellt er die Suchfilter so ein, dass ihm mittelgroße Hunde bis sieben Jahre angezeigt werden. Auch nach bestimmten Charaktereigenschaften kann Werner die Suche ausrichten. Ob ein Hund kinderlieb ist, spielt für ihn zum Beispiel keine Rolle mehr, da seine Kinder erwachsen und schon aus dem Haus sind. „Wahrscheinlich gibt es nicht ganz so viele Interessenten für Tiere, die einen erfahrenen Halter brauchen. Ich habe Vorwissen, Erfahrung, Zeit und Lust mit meinem neuen tierischen Freund zu arbeiten. Deswegen kann ich nach einem Vierbeiner suchen, der einen erfahrenen Halter benötigt. Anfängerhunde haben es sicher leichter, ein Zuhause zu finden.“ Auch ein Handicap-Tier käme für Werner in Frage. „Wenn ein Hund nur ein Auge hat oder taub ist, stört mich das überhaupt nicht“, sagt er und fügt mit Verweis auf seine Brille schmunzelnd hinzu: „Ich selbst bin ja auch nicht perfekt.“ Hier geht es zu den shelta-Tieren: http://www.shelta.net/ |
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Wenn der gemeinsame Weg zu Ende ist – |
Meine kleine Tierschutz-Hündin ist quietschfidel. Nicht einmal fünf Jahre ist sie alt und ich hoffe, dass sie mich noch viele, viele Jahre begleiten wird. Dennoch
weiß ich, dass immer etwas passieren kann. Deswegen habe ich mir um das Unangenehmste Gedanken gemacht: Was passiert mit ihr, wenn sie eines Tages (hoffentlich in ganz weiter Ferne) stirbt? Ich weiß,
dass ich außer mir sein werde vor Trauer, wenn ihr etwas zustößt. Das ist dann nicht der richtige Moment, um mich panisch zu informieren, welche Möglichkeiten ich habe. Deswegen habe ich Pläne
geschmiedet und weiß, was mein Wunsch für den Ernstfall sein wird. Das Nachdenken darüber ist nicht schön, aber schließlich verdient meine fellige Freundin, dass ich mich diesem Thema stelle. So kann
ich vermeiden, dass ich überstürzte Entscheidungen treffe, die ich später vielleicht bereue. – Gedanken einer TASSO-Mitarbeiterin zum Tode ihres Haustiers.
Eine Urne mitnehmen
Letzte Ruhestätte Tierfriedhof Für welchen Weg Sie sich auch entscheiden – wir wünschen allen, die sich dieser schweren Situation stellen müssen, viel Kraft! |
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Das Land Thüringen schafft die Rasseliste ab |
American Staffordshire Terrier, Bullterrier und Co. gelten in Thüringen demnächst nicht mehr per se als gefährliche Hunde. Nach Niedersachsen und Schleswig-Holstein hat
in der vergangenen Woche auch der Landtag in Thüringen entschieden, die umstrittene Rasseliste abzuschaffen. Nach der Veröffentlichung der Änderung des „Gesetzes zum Schutz der Bevölkerung vor
Tiergefahren“ im Thüringer Gesetz- und Verordnungsblatt wird in Thüringen in Zukunft kein Hund mehr allein aufgrund seiner Rassezugehörigkeit als gefährlich gelten. Für TASSO ist das ein Grund zur
Freude und eine weitere Bestätigung für die Forderung, Rasselisten deutschlandweit abzuschaffen. Denn in immerhin 13 deutschen Bundesländern werden nach wie vor zahlreiche Hunderassen völlig
willkürlich und ohne wissenschaftliche Grundlage als gefährlich angesehen. TASSO appelliert daher an die verbliebenen deutschen Bundesländer dem Beispiel der drei Vorreiterländer zu folgen. Eine bundesweit einheitliche Hundegesetzgebung ohne Rasselisten ist daher eine wichtige Forderung von TASSO. „Uns ist bewusst, dass die Hundegesetze und -verordnungen in den Bereich der Gefahrenabwehr fallen und somit Kompetenz der Länder sind. Dennoch ist der derzeitige Flickenteppich aus den unterschiedlichsten Regelwerken weder für den Bürger noch für Hundehalter nachvollziehbar und zielführend“, findet Mike Ruckelshaus. Auch für die überfüllten Tierheime in Deutschland wäre die Abschaffung der Rasselisten eine Erleichterung. „Hunde der gelisteten Rassen, die in der Vergangenheit nahezu nicht vermittelbar und oft jahrelang im Tierheim untergebracht waren, erhalten dann wieder die Chance auf ein neues Zuhause“, weiß Mike Ruckelshaus. Das Beispiel aus Thüringen zeigt: Der beharrliche Widerstand und unermüdliche Einsatz gegen die Rasselisten lohnt sich. Einen Überblick über die in Deutschland geltenden Hundegesetze finden Sie hier. |
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Kuscheln bei Erkältung? Ist das erlaubt? |
Die Nase läuft, der Hals kratzt und der Kopf schmerzt. Mit dem nasskalten Matschwetter der vergangenen Wochen erwischen uns Menschen immer wieder Erkältungen und grippale Infekte. Oft bedeutet das viel Zeit auf dem Sofa. Unsere Tiere freut es, bedeutet das doch häufig Zeit zum Kuscheln. Doch können wir unsere Tiere eigentlich anstecken, wenn wir in diesem Zustand zu nah mit ihnen zusammen sind? Die für TASSO tätige Tierärztin Dr. Anette Fach gibt Entwarnung: „Die Ansteckungsgefahr zwischen Mensch und Tier ist bei typischen menschlichen Erkältungssymptomen wie Husten, Schnupfen oder Fieber äußerst gering.“ Hunde und Katzen können dennoch Symptome aufweisen, die einer menschlichen Erkältung sehr ähnlich sind. Erhöhte Körpertemperatur, triefende Nase und Husten weisen darauf hin, dass der Vierbeiner krank ist. Dabei kann es sich um einen leichten Infekt handeln, aber auch um eine ernsthafte Erkrankung. „Lautes bellendes Husten, Niesen und Würgen beim Hund können beispielsweise auf einen sogenannten Virushusten (‚Zwingerhusten‘) hindeuten, der von Hund zu Hund übertragen wird“, klärt Dr. Anette Fach auf. Bei Verdacht auf diese Infektionskrankheit sollte das betroffene Tier dem Tierarzt vorgestellt werden. Experten-Tipp: „Gegen diesen ansteckenden Husten kann man sein Tier impfen lassen. Die Impfung wird für Hunde mit viel Kontakt zu anderen Hunden empfohlen. Virushusten ist bei vielen Tierärzten auch Bestandteil der regulären Hundeimpfung. Es entsteht zwar kein vollständiger Schutz vor der Erkrankung, aber die Symptome sind im Erkrankungsfall deutlich milder“, fasst Dr. Anette Fach die Möglichkeit einer Schutzimpfung zusammen. „Entzündungen der Atemwege und Augen bei Katzen sind unter anderem Symptome des Katzenschnupfens und sollten nicht unterschätzt werden“, warnt die Tierärztin. Dieser Krankheitskomplex bei unseren Samtpfoten wird durch verschiedene Erreger hervorgerufen. Katzenschnupfen kann sich zu einer chronischen Erkrankung entwickeln und im schlimmsten Fall auch zum Tod des Tieres führen. Deshalb sollten Katzen mit solchen Symptomen schnellstmöglich dem Tierarzt vorgestellt werden. Experten-Tipp: „Gegen Katzenschnupfen stehen Kombinationsimpfstoffe zur Verfügung. Allerdings schützen auch diese leider nicht zu 100 Prozent. Ein guter und lang bestehender Schutz entsteht durch eine sorgfältige Grundimmunisierung und wiederholte Nachimpfung der Tiere. Gemäß den Empfehlungen der Ständigen Impfkommission vet. sollten Katzenwelpen mit der 8., 12. und 16. Woche geimpft werden.“ „Die Unsicherheit bei den Tierhaltern ist oft groß. Darum empfehlen wir, sich zum Wohl der Tiergesundheit rechtzeitig mit dem Tierarzt seines Vertrauens in Verbindung zu setzen und die Möglichkeiten für das eigene Tier zu besprechen“, rät TASSO-Leiter Philip McCreight. Weitere Informationen zum Thema Katzenschnupfen und Zwingerhusten sind im Wissensportal auf der TASSO-Homepage zu finden. |
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Die gefährlichste Nacht des Jahres – TASSO-Tipps zu Silvester |
Bald ist es wieder soweit: Die für Haustiere gefährlichste Nacht des Jahres steht an. Nach wie vor entlaufen an Silvester und Neujahr so viele Tiere wie an keinem
anderen Tag. In der TASSO-Notrufzentrale herrscht daher in dieser Zeit Ausnahmezustand. Mit kräftig aufgestockter Besetzung ist die Notrufzentrale bereit, um im Ernstfall helfen zu können. Im Sinne
Ihres Tieres und auch mit Blick auf Ihr Wohlbefinden hoffen wir jedoch, dass unsere Hilfe gar nicht nötig wird. Achten Sie daher bitte rund um den Jahreswechsel verstärkt auf Ihre vierbeinigen
Freunde, greifen Sie ein, wenn andere Tiere in Not sind und verzichten Sie vielleicht selbst darauf, Feuerwerk zu zünden. Denn die TASSO-Zahlen zeigen: Silvester ist der Horror für viele
Haustiere. Lassen Sie Ihren Hund deshalb nicht mehr frei laufen, sobald der Böllerverkauf begonnen hat. Auch ein Hund, der keine Angst zeigt, kann sich erschrecken und weglaufen, wenn ein Knallkörper direkt neben ihm explodiert. Achten Sie besonders beim Ein- und Aussteigen aus dem Auto und beim Öffnen der Wohnungstür darauf, dass Ihre Vierbeiner nicht entwischen. Besondere Vorsicht gilt bei ängstlichen Hunden. Sichern Sie diese Tiere zusätzlich mit einer zweiten Leine und einem Sicherheitsgeschirr vor dem Entlaufen. Wählen Sie soweit es möglich ist ruhige Spazierwege. Seien Sie lieber zu vorsichtig als zu nachsichtig. Auch Freigängerkatzen trauen sich rund um Silvester oft nicht nach Hause oder haben sich verlaufen, weil sie aus Angst vor dem lauten Knallen von ihren üblichen Wegen abgewichen sind. Daher sollten die Tiere – auch Wohnungskatzen – unbedingt bei TASSO registriert sein, damit sie im Ernstfall eine Chance haben, wieder nach Hause zurückgebracht werden zu können. Für die Tage rund um den Jahreswechsel rät TASSO Tierhaltern:
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TASSO-Serie „Mit dem Hund sicher durch das ganze Jahr“ – |
Auch wenn diese Woche nicht gerade ihr winterlichstes Gesicht präsentiert – der Winter steht vor der Tür, und das erste Adventswochenende hat in vielen Teilen Deutschlands schon mit jeder Menge Schnee für die passende Stimmung gesorgt. Unsere Vierbeiner haben bereits ihr Winterfell „angelegt“ und sind startklar. Alte und kranke Hunde freuen sich jetzt bei längeren Spaziergängen wieder über wärmende Pullover oder Mäntelchen. Achten Sie darauf, dass die Hundekleidung gut verarbeitet ist, und gewöhnen Sie Ihren tierischen Liebling langsam daran, wenn das für ihn noch neu ist. „Auch Hunde, die rassebedingt nur wenig Unterfell haben, können die Kälte nicht so gut vertragen, genießen aber mit einem Pullover oder Mantel den Winter dennoch sehr“, weiß TASSO-Leiter Philip McCreight. Sein vierbeiniger Begleiter, Berner-Sennenhund Ben, hat damit natürlich kein Problem. Er trägt längst sein dichtes Winterfell und hat den ersten Schnee in vollen Zügen genossen. Und manchmal möchte er auch gerne ein bisschen von der weißen Pracht fressen. Davon ist allerdings abzuraten: „Das übermäßige Fressen von Schnee kann zu einer Schnee-Gastritis führen. Besonders groß ist die Gefahr, wenn der Schnee verunreinigt ist“, erklärt die für TASSO tätige Tierärztin Dr. Anette Fach. Achten Sie also darauf, dass Ihr tierischer Freund den Schnee beim Spielen nicht frisst.
Lauwarmes Pfotenbad gegen Salz- und Splittrückstände Etwas aufwendiger ist in der kalten Jahreszeit auch die Pfotenpflege. Bei langhaarigen Tieren wie Ben bleiben gerne kleine Eisklümpchen, Splittstücke oder Streusalzreste im Fell hängen. Daher ist es wichtig, die Haare an den Pfoten vor allem im Winter kurz zu halten. Unabhängig von der Felllänge: Viele Hunde leiden im Winter unter dem aggressiven Salz. Lauwarme Pfotenbäder beim Nachhausekommen können helfen, die Rückstände abzuspülen. Auch Fettcremes schützen und pflegen die empfindlichen Hundeballen. Wo es geht, sollten Sie stark mit Salz gestreute Wege einfach umgehen. Ist das nicht möglich und ist Ihr vierbeiniger Freund sehr empfindlich, könnten auch Pfotenschuhe helfen.
Zeit für viel Gemeinsamkeit Eines ist aber ganz besonders toll am Winter: Nach einem schönen ausgiebigen Spaziergang gemeinsam im warmen Zuhause kuscheln! Also los geht’: Genießen Sie die kalte Jahreszeit mit Ihrem vierbeinigen Freund! |
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TASSO-Tipps für eine tierisch sichere Vorweihnachtszeit |
Die ersten Lichterketten leuchten, im Kerzenlicht funkelnd drehen sich glitzernde Sterne in den Fenstern und in wenigen Tagen eröffnen die Weihnachtsmärkte. Die Vorweihnachtszeit ist eine Zeit mit vielen Erledigungen und Verpflichtungen, und damit die Besinnlichkeit dabei nicht auf der Strecke bleibt, soll es auch im eigenen Zuhause weihnachtlich zugehen. Kerzen, Lichter, weihnachtliche Dekoartikel und der Tannenbaum dürfen da nicht fehlen. Und mittendrin in diesem vorweihnachtlichen Tohuwabohu stehen unsere Haustiere, die auch gerne beim Dekorieren oder Geschenkeeinpacken dabei sein wollen. Vor allem Katzenhalter wissen, wie „hilfreich“ ihre Stubentiger dabei sind. Im bunten weihnachtlichen Trubel lauern für Haustiere jedoch auch einige Gefahren. Damit Ihrem Liebling nichts zustößt, haben wir einige Hinweise zusammengestellt.
Vorsicht mit Feuer
Natürlich sollte ein Haustier niemals alleine mit einer Kerze im Zimmer zurückgelassen werden. Aber auch wenn der Mensch dabei ist, können sich zum Beispiel Katzen schnell den Schwanz in der Flamme versengen oder beim Spielen mit dem Hund stürzt eine Kerze um. Daher gilt: Geben Sie besonders gut acht, wenn Sie echte Kerzen verwenden oder steigen Sie gleich auf die zwar nicht ganz so gemütlichen, dafür aber sicheren LED-betriebenen Alternativen um.
Oh Tannenbaum!
Der große, bunt geschmückte Tannenbaum ist meist das zentrale Element im (vor)weihnachtlichen Wohnzimmer. Ängstliche Tiere könnte er jedoch verunsichern, also achten Sie gut auf die Reaktion Ihres Vierbeiners, wenn Sie zum ersten Mal einen Tannenbaum aufstellen. Vielleicht geben Sie Ihrem Tier zunächst einige Tage Zeit, sich an das grüne Ungetüm zu gewöhnen, bevor Sie es schmücken. Beim Spielen mit dem Hund ist nun ebenfalls Vorsicht geboten. Schnell bleibt eine Pfote im Kabel der Lichterkette hängen und das ganze Gesamtkunstwerk stürzt in sich zusammen. Gefährlich sind auch die Scherben von heruntergefallenen Glaskugeln. Die Kugeln sollten daher besonders gut im Baum befestigt werden. Halten Sie Ihre Tiere fern von den Zweigen und vom Wasser im Weihnachtsbaumständer. Dekorieren Sie statt mit funkelnden Glaskugeln vielleicht lieber mit Kugeln aus Plastik oder mit Strohsternen oder Filzanhängern, wenn Sie besonders verspielte oder junge Katzen haben. Vorsicht gilt auch bei Lametta. Wenn es gefressen wird, kann es schnell einen Darmverschluss verursachen. Auch der in vielen Haushalten beliebte Weihnachtsstern ist giftig für unsere Vierbeiner und sollte daher außer Reichweite stehen oder gleich beim Händler bleiben.
Apropos Essen
Besonders in der Zeit rund um Weihnachten, in der Süßigkeiten allgegenwärtig sind, können Tiere schnell mal etwas fressen, das nicht für sie gedacht war und ihnen nicht bekommt. Bestes Beispiel dafür ist Schokolade. Nur wenig von der süßen Nascherei reicht, um Hund und Katze in ernste gesundheitlich Bedrängnis zu bringen. Lassen Sie daher nichts offen liegen. Auch wenn Ihr Tier bislang kein Interesse daran gezeigt hat: Wenn es sich plötzlich doch einmal anders verhält, kann das böse Folgen haben. Noch ein Hinweis, der Tierhaltern in der Regel bewusst ist, den Sie aber gerne in Ihrem Umfeld weitergeben können: Natürlich sind Tiere keine Geschenke. Sie sind gute Freunde, treue Begleiter, Familienmitglieder, aber keine „Sachen“, die man jemandem schenkt. Die Entscheidung für ein Tier sollte immer bewusst und mit allen Beteiligten gemeinsam getroffen werden. Die freien Tage am Ende des Jahres sind nichtsdestotrotz natürlich eine gute Gelegenheit, um – falls geplant – im Familienkreis miteinander über den Wunsch nach einem (weiteren) Tier zu sprechen. Wir wünschen Ihnen und Ihren Vierbeinern eine besinnliche Vorweihnachtszeit. Lassen Sie sich nicht stressen und schalten Sie hin und wieder bewusst eine Zeit lang gemeinsam mit Ihrem tierischen Liebling ab! |
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Samen und Körner für unsere gefiederten Gartenbewohner – |
Der erste Frost hat Einzug gehalten. Die Zugvögel haben sich bereits in den Süden verabschiedet. Doch es gibt auch zahlreiche Vögel, die den Winter in heimischen Gefilden verbringen. Ihre Rückzugsorte und ihr Nahrungsangebot nehmen immer weiter ab. Daher ist es für viele Menschen eine Selbstverständlichkeit Rotkehlchen, Meisen, Sperlingen und Co. im kargen, kalten Winter im heimischen Garten zusätzliches Futter anzubieten. „Die Zeiten sind nicht gut für unsere heimischen Vogelarten“, weiß Mike Ruckelshaus, Leiter Tierschutz Inland bei TASSO. „Durch die Lebensraumzerstörung, insbesondere aufgrund der Industrialisierung der Landwirtschaft, dem massiven Einsatz von Pestiziden und dem damit einhergehenden dramatischen Insektensterben, fehlt es den heimischen Vögeln an Nistplätzen und Nahrung.“ Europaweit ist zwischen 1980 und 2010 ein Rückgang der Brutpaare in der Agrarlandschaft um 300 Millionen zu verzeichnen. Dies geht aus der Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der Grünen im Bundestag vom Mai dieses Jahres hervor. Ebenso verweisen der Farmland Bird Index und die Rote Liste Brutvögel 2016 auf drastische Rückgänge bei der heimischen Vogelpopulation. Auch wenn die Vogelfütterung nach Angaben des NABU in der Regel nur etwa zehn bis fünfzehn verschiedene Vogelarten erreicht und daher keinen großen Beitrag zur Arterhaltung liefert, so ist sie doch ein wertvolles Naturerlebnis, mit dem den Tieren der Winter leichter gemacht werden kann. Weiterhin können Kinder und Jugendliche so für die Vögel begeistert werden und ein Bewusstsein für die Bedürfnisse ihrer Mitlebewesen entfalten. Auch wir Erwachsene entwickeln eine andere Wahrnehmung für unsere gefiederten Freunde, wenn wir uns intensiv mit ihnen beschäftigen. Und so wird vielleicht auch der eine oder andere Gartenbesitzer in Zukunft mehr Wert darauf legen, seinen Garten vogelfreundlich zu gestalten und beispielsweise mehr Hecken anlegen, standortheimische Gehölze pflanzen, Insektenhotels anbringen oder wilde Ecken, die einladend für die Vögel sind, zu belassen. „Insekten- und vogelfreundliche Gärten sind ein wichtiger Beitrag zum Tierschutz, den jeder Gartenbesitzer leisten kann, um unseren Singvögeln zu helfen“, sagt Mike Ruckelshaus.
Leichte Reinigung und hochwertiges Futter
Bei der Fütterung selbst ist es wichtig, darauf zu achten, dass die Futterplätze der Vögel leicht sauber zu halten sind. Durch Vogelkot können schnell Krankheiten übertragen werden. Das klassische Vogelhäuschen kann also bei mangelnder Hygiene schnell zur gesundheitlichen Gefahr werden. Daher sind vor allem Futtersilos gut geeignet, da durch die mit Futter gefüllten Kunststoffröhren kein Tier hindurchlaufen und kein Kot liegen bleiben kann. Wer mehrere Futterstellen im Garten verteilt, macht es schwächeren Tieren leichter, ebenfalls Futter abzubekommen. Bringen Sie die Futterstellen in wettergeschützten Bereichen an, die sicher vor Katzen sind und Fluchtmöglichkeiten bieten. Zudem sollte das Futter, das den Singvögeln angeboten wird, hochwertig und auf ihre Bedürfnisse angepasst sein. Essensreste und Salziges gehört nicht auf den Speiseplan der Vögel. Auch der TASSO-Partner defu legt besonderen Wert auf hochwertiges Tierfutter. Deshalb hat der Bio-Tierfutterhersteller in diesem Herbst sein Sortiment um Vogelfutter von zertifizierten Bio-Bauern erweitert. Doch warum sollte Vogelfutter Bio sein? Das haben wir Raphaela Stradomski von defu gefragt. Sie erklärte uns, dass der Bio-Anbau die Rückeroberung von Rückzugsorten für Vögel und Insekten fördert. Außerdem wird durch den Kauf von Bio-Vogelfutter der ökologische Landbau, der für Heckenpflanzung und gegen Monokulturen steht, gefördert. Durch eine natürliche Düngung ohne Pestizide sind die verwendeten Sämereien, Getreide, Nüsse und Früchte naturbelassen und belasten so den Organismus der Tiere nicht. Raphaela Stradomski: „Wir sehen es als unsere Pflicht, auch die kleinsten Lebewesen nicht aus den Augen zu verlieren und verstehen das Bio-Thema als Chance für den ökologischen Kreislauf.“
Haben Sie Spaß daran, die Vögel während ihrer Mahlzeit zu beobachten, können Sie auch zu ungeschälten Sonnenblumenkernen greifen. Schwarze Sonnenblumenkerne haben einen höheren
Öl-Gehalt und eine weichere Schale. Anschließend haben Sie zwar ein kleines Häufchen Sonnenblumenschalen zu entsorgen, dafür halten sich die Vögel aber auch deutlich länger an Ihrer Futterstelle
auf. |
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So wird die Martinsfeier zur Freude für Mensch und Tier |
Ob nun der religiöse Aspekt im Mittelpunkt steht oder die Freude der Kinder an Laternen, Weckmännern und der Gesellschaft beim Martinsfeuer – St. Martin macht vielen
Menschen großen Spaß. Allerdings gibt es aus Tierschutzsicht einiges zu beachten, damit diese Feiern rund um den heiligen Martin von Tours, der der Legende nach seinen Mantel mit einem Bettler
teilte, richtig unbeschwert sein können. Findet in Ihrer Nähe ein Martinsfeuer statt? Dann erkundigen Sie sich doch im Vorfeld, wie das Entzünden gehandhabt wird und regen Sie eine Umschichtung an. Viele Gemeinden appellieren vor Oster- oder Martinsfeuern bereits an die Veranstalter, tierbewusst zu handeln. Ein weiteres Problem der Martinstage ist, dass leider vielerorts noch gerne die traditionelle Martinsgans auf den Tisch kommt. Die dafür in Massen gezüchteten Gänse wurden nicht selten unter tierschutzwidrigen Bedingungen großgezogen. Laut Statistischem Bundesamt stammten zum Beispiel im Jahr 2015 nur knapp 3.000 Tonnen des hier verzehrten Gänsefleisches aus Deutschland und etwa 21.000 Tonnen aus dem Ausland, hauptsächlich aus Polen und Ungarn. „Die Tiere werden oftmals in großen Gruppen auf engstem Raum in sogenannten intensiven Stallhaltungen gehalten. Häufig stammt das angebotene Gänsefleisch aus der in Deutschland verbotenen Stopfleberproduktion oder sogar aus Käfighaltung“, kritisiert Mike Ruckelshaus, Leiter Tierschutz Inland bei TASSO die Tradition der Martinsgans. Dass aber auch hierzulande noch eine tierquälerische Massentierhaltung von Gänsen ohne Zugang zu einer Wasserstelle möglich ist, läge an der fehlenden
Gesetzesgrundlage. „Verbindliche Haltungsvorschriften für Gänse existieren nicht in der deutschen Tierschutz-Nutztierhaltungsverordnung. Auf EU-Ebene gibt es zwar eine 1999 für Hausgänse
angenommene Europaratsempfehlung, die jedoch nicht rechtsverbindlich ist“, erläutert der Tierschutzexperte. In diesem Zusammenhang fordert TASSO die zukünftige Bundesregierung auf, endlich
gesetzliche Vorschriften für die Haltung von Gänsen in die Tierschutz-Nutztierhaltungsverordnung aufzunehmen. |
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Sichern Sie sich ab – |
Ob ein angenagter Stuhl im Hotelzimmer, ein verursachter Sturz oder gar eine Bissverletzung: Führt ein Haustier einen Schaden herbei, haftet sein Halter dafür. Auch wenn er nicht schuld hat oder noch nicht einmal dabei war. Das regelt § 833 des Bürgerlichen Gesetzbuches (BGB). Die Kosten eines solchen Schadens können ganz schnell immens werden. Bei einem vom Haustier verursachten Autounfall, bei dem Menschen verletzt oder gar getötet werden, können beispielsweise schnell enorme Schadensersatzansprüche und Schmerzensgeldansprüche entstehen, die einen Tierhalter unter Umständen „in den Ruin“ treiben können. Wenn dieser nicht versichert ist. Die für TASSO tätige Rechtsanwältin Ann-Kathrin Fries rät daher unbedingt dazu, sich abzusichern. „Vielen Hundehaltern ist bereits bewusst, wie wichtig eine Hundehalterhaftpflichtversicherung ist, je nach Bundesland, in dem der Hund gehalten wird, ist eine solche Versicherung ohnehin Pflicht. Katzenhalter wissen jedoch häufig nicht um die gesetzliche Schadenersatzpflicht“, weiß die Rechtsanwältin aus ihrer praktischen Tätigkeit. Das liege wahrscheinlich darin begründet, dass es nur für Hunde und Pferde spezielle Versicherungsangebote gibt, zum anderen aber auch darin, dass viele Menschen unterschätzen, wie schnell auch von einer Katze ein großer Schaden verursacht werden kann. Ein Beispiel dafür ist der vom Landgericht Bielefeld am 21.03.2012 entschiedene Fall, wo ein Katzenbiss in die Hand letztlich zu einer Operation und einem Krankenhausaufenthalt führte. Neben dem Schadensersatz musste auch ein Schmerzensgeld gezahlt werden (Az. 21 S 38/11). Für Pferde- und Hundehalter sind eigene Haftpflichtversicherungen, mit denen sich die Halter für entstehende Schäden absichern können, ratsam. Schäden durch Katzen oder Kleintiere sollten im Idealfall in der bereits bestehenden Privathaftpflichtversicherung mitumfasst sein. Hat der Tierhalter keine Versicherung abgeschlossen, haftet er mit seinem gesamten privaten Vermögen. TASSO-Tipp: Sorgen Sie lieber vor und sichern Sie sich selbst und Ihr Tier für den Ernstfall ab. Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass wir keine bestimmte Versicherungsgesellschaft empfehlen können. |
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Was tun bei einem Wildunfall? |
Die Straße durch den Wald ist dunkel, der vereinzelte Gegenverkehr blendet. Links und rechts bilden Bäume eine schwarze Wand, Leitpfosten reflektieren im Fernlicht.
Szenen wie diese kennt jeder Autofahrer, der im Herbst oder Winter abseits der Autobahn unterwegs ist. Immer aufmerksam, immer auf der Hut, weil jeden Moment ein Tier vor das Auto laufen könnte. Was
zwar in den meisten Fällen nicht passiert, kann umso schlimmer enden, wenn es doch einmal vorkommt. Daher rät TASSO Autofahrern nun wieder zu erhöhter Vorsicht und Aufmerksamkeit, vor allem vor dem
Hintergrund der am Wochenende beginnenden Winterzeit, die noch mehr Dunkelheit bringen wird. Autofahrer, die versuchen, ein vor das Auto gelaufenes Tier durch ein Ausweichmanöver zu schützen, begeben sich und andere Verkehrsteilnehmer in große Gefahr.
Zusammenstöße mit dem Gegenverkehr oder mit Bäumen am Straßenrand enden oft schwerwiegend. Daher rät zum Beispiel der ADAC: Wenn der Zusammenstoß unvermeidbar ist, Lenkrad festhalten und kontrolliert
bremsen.
So schwer es auch fallen mag, untätig zu bleiben: Die Eigensicherung geht vor. Ein verletztes Tier darf niemals angefasst werden, da es Schmerzen haben und in Panik
beißen könnte. Ein verletztes oder totes Tier darf zudem niemals in guter Absicht mitgenommen werden. Diese Handlung gilt im Sinne des Gesetzes als strafbare Wilderei. |
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Stachelige Gartenbewohner – |
Es raschelt im Laubhaufen, dann erscheint ein kleines braunes Wesen und huscht schnell ins Gemüsebeet. Es ist Herbstzeit und in unseren heimischen Gärten sind wieder
fleißig die Igel auf Futtersuche. Damit ein Igel in den Winterschlaf gehen kann, muss er sich zunächst ein gründliches Fettpolster anfressen. Das schaffen die stacheligen Tierchen in der Regel
alleine, ohne dass wir Menschen eingreifen müssen. Mit einigen kleinen Taten können wir ihnen das Leben jedoch ein wenig erleichtern. |
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TASSO-Serie „Mit dem Hund sicher durch das ganze Jahr“ |
In den Wäldern und Parks ist bereits deutlich sichtbar, dass der Sommer seinen Abschied verkündet hat. Die Blätter sind gefallen, Kastanien und Eicheln säumen wieder
den täglichen Spaziergang. Auch im Herbst haben unsere Hunde besondere Ansprüche, denen wir gerecht werden müssen.
Mit Ihrer Spende an TASSO schenken Sie Fellnasen-Glück! Rund fünf Millionen Hunde haben dank TASSO das Glück, in ein sicheres und liebevolles Zuhause zurückkehren zu können, wenn sie einmal entlaufen sind. Denn sie sind bei TASSO registriert. Mehr als 30.000 glücklichen Hunden konnte TASSO helfen, als sie im vergangenen Jahr nicht mehr den Weg zurück nach Hause gefunden haben. Denn TASSO ist die Organisation, die Mensch und Tier zusammenbringt. Lesen Sie mehr über unser Engagement für Hunde auf unseren Internetseiten und erfahren Sie dort, wie und wo wir uns für sie einsetzen. Setzen Sie noch heute ein Zeichen, indem Sie mit einer Spende den Hunden in Not helfen, denen ein Stück vom tierischen Glück fehlt. Für Ihr Vertrauen in unsere Arbeit und Ihre Unterstützung schon heute unser herzlichster Dank! |
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TASSO fordert zum Welttierschutztag: |
Das deutsche Tierschutzgesetz gibt uns Menschen die Verantwortung für das Tier als Mitgeschöpf und stellt es somit unter unseren Schutz. Dennoch müssen täglich unzählige Tiere in Deutschland enorme Qualen leiden. Dies geschieht im Rahmen der „Nutztier“-Haltung, der Tiertransporte und Schlachtung, der Tierversuche, der Zoos und Zirkusse bis hin zu den Tierhaltungen im Privathaushalt. Anlässlich des Welttierschutztages am 4. Oktober fordert die Tierschutzorganisation TASSO e.V. die zukünftigen Regierungsparteien deshalb auf, bei ihren Koalitionsverhandlungen den Tierschutz endlich in angemessener Weise zu berücksichtigen. Tierleid ist in Deutschland an der Tagesordnung „Deutschland nimmt beim Tierschutz schon lange keine Vorreiterrolle mehr ein. Täglich werden in unserem Land Millionen Tiere systematisch gequält, ausgebeutet und getötet, obwohl der Tierschutz vor 15 Jahren als Staatsziel in unserer Verfassung verankert wurde. Gerade im Bereich der landwirtschaftlichen Tierhaltung sind unhaltbare, tierschutzwidrige Zustände längst die Regel und nicht die Ausnahme“, erklärt Mike Ruckelshaus, Leiter Tierschutz Inland bei TASSO die Grundproblematik. Mehr Tierschutz in der Landwirtschaft! In einem Rechtsgutachten wurde erst kürzlich festgestellt, dass die konventionelle Mastschweinehaltung in Deutschland rechts- und verfassungswidrig ist. Auch der grausamen Praxis des millionenfachen Kükenschredderns wurde immer noch kein Ende gesetzt. „Wir brauchen endlich eine grundlegende Agrarwende mit einer Abkehr von der agrarindustriellen Massentierhaltung. Dazu bedarf es in einem ersten Schritt der Aufnahme aller landwirtschaftlich genutzten Tierarten in die Tierschutz-Nutztierhaltungsverordnung, wie zum Beispiel Milchkühe, Mastrinder, Schafe, Ziegen, Puten, Enten oder Gänse“, fordert Mike Ruckelshaus. Bis jetzt schließt die Verordnung, die die Mindestanforderungen für die Haltung bestimmter Tierarten in der Landwirtschaft festlegt, lediglich Kälber, Legehennen, Masthühner, Schweine und Kaninchen ein. Konsequentes Qualzuchtverbot! Nicht nur Heimtiere, sondern auch sogenannte Nutztiere werden durch züchterische Maßnahmen derart umgestaltet, dass dies bei ihnen zu Schmerzen, Leiden oder Schäden durch Organveränderungen und/oder Verhaltensstörungen führt. Um dieses Tierleid künftig effektiv zu verhindern, muss endlich das Qualzuchtverbot gemäß § 11b TierSchG konsequent vollzogen werden. Auch das auf die Heimtierzucht bezogene „Gutachten zur Auslegung von § 11b des Tierschutzgesetzes“ von 1999 bedarf in diesem Rahmen einer Anpassung an neuere Erkenntnisse. Darüber hinaus müssen dringend weitere Gutachten in Bezug auf die Zucht landwirtschaftlicher „Nutztiere“ erstellt und veröffentlicht werden. Bundesweite Kennzeichnungs- und Registrierungspflicht! Im Bereich Heimtiere fordert TASSO schon lange eine bundesweite Kennzeichnungs- und Registrierungspflicht für Hunde und Katzen. Wären alle Hunde und Katzen in Deutschland registriert, würde kein Fundtier längere Zeit im Tierheim zubringen. Der Halter könnte anhand der Eintragung in einem zentralen Tierregister sofort ermittelt werden. Mit einer solchen gesetzlichen Pflicht könnten nicht nur die deutschen Tierheime langfristig entlastet werden, sie ist auch ein wichtiges Instrument im Kampf gegen den illegalen Welpenhandel oder das Aussetzen von Tieren. Weitere Forderungen an die künftige Bundesregierung Darüber hinaus erwartet TASSO von der nächsten Bundesregierung eine umfassende Novellierung des Tierschutzgesetzes, die sich am Wohl der Tiere orientiert, einen konkreten Ausstiegsplan aus der tierexperimentellen Forschung nach dem Vorbild der Niederlande sowie die rasche Umsetzung der Bundesratsbeschlüsse zum Verbot der Anbindehaltung von Rindern und zum Haltungsverbot für bestimmte Wildtierarten im Zirkus. „Der künftige Koalitionsvertrag muss ein klares politisches Bekenntnis zum Staatsziel Tierschutz beinhalten und ein unmissverständliches Signal ausstrahlen, das den Wandel in unserem Umgang mit dem Mitgeschöpf Tier bekräftigt“, so Mike Ruckelshaus abschließend. |
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Auf in den Herbsturlaub – |
Kaum sind die Sommerferien vorbei, stehen schon fast wieder die Herbstferien vor der Tür. Für Viele sind diese Tage eine willkommene Gelegenheit, noch einmal zu
verreisen. Da es im Herbst entspannter zugehen soll, entscheiden sich viele Familien für Urlaub im eigenen Land oder in den direkten Nachbarländern. Statt dem Flugzeug wird dann häufig das Auto als
Transportmittel gewählt und der geliebte Familienvierbeiner ist selbstverständlich mit von der Partie. Doch was brauchen Hunde bei langen Autofahrten? Wie lange darf es für Bello und Co. dauern? Was
sollte unbedingt an Bord sein? Achten Sie immer darauf, dass Ihr Tier während der Fahrt ausreichend gesichert ist. Es ist gesetzlich vorschrieben, den Vierbeiner – im Gesetz als Ladung bezeichnet – im Auto so zu transportieren, dass von ihm keine Gefahr für die Mitfahrer ausgeht. Damit auch Ihr tierischer Liebling sicher fährt, gibt es verschiedene Transportmöglichkeiten. Die sicherste, wenn auch sperrigste, ist eine fest installierte Hundebox, die quer zur Fahrtrichtung hinter den Rücksitzen platziert wird. Weitere Informationen zum Transport im Auto finden Sie hier. |
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TASSO-Tipp: Was braucht eine demente Katze? |
Die Präzision von Rufus Sprüngen lässt nach. Immer häufiger verfehlt der grau-getigerte Kater sein Ziel. Immer öfter steht er orientierungslos im Raum und vor allem nachts schreit er häufig hilf- und ziellos. Rufus hat Demenz. Diese kognitive Dysfunktion tritt auch immer häufiger bei unseren Haustieren auf. Durch gutes Futter, entsprechende Pflege und gute medizinische Versorgung werden unsere Stubentiger heutzutage manchmal recht alt. Dementsprechend treten auch typische Krankheiten des Alters bei ihnen auf. Wie lässt sich das Leben der dementen Katze erleichtern? „Wichtig ist auf jeden Fall, dass zunächst eine sichere Diagnose gestellt wird“, sagt die für TASSO tätige Tierärztin Dr. Anette Fach. Der Tierarzt kann den Gesamtzustand der Katze beurteilen und andere Krankheiten ausschließen. „Meist beginnt eine Demenz schleichend. Katzenhalter sollten ihre Tiere aufmerksam beobachten und kleine Veränderungen im Verhalten ernst nehmen.“ Diese Symptome könnten auf eine Demenz hinweisen
Eine Demenz ist bei Katzen ebenso wie beim Menschen nicht heilbar, lässt sich jedoch mit Medikamenten in einem gewissen Rahmen behandeln. Die Behandlung sollte genauestens mit dem Tierarzt abgesprochen werden. Doch wie können Sie Ihrer Katze darüber hinaus das Leben im Alltag erleichtern? Gewohnheit ist hier der Schlüssel zum Katzenglück. Am besten bleibt stets alles wie es ist. Ein umgestelltes Sofa kann bei einem dementen Tier schnell zu Stress führen. Zusätzlich sollten noch einige zusätzliche Katzenklos bereitgestellt werden, denn die Tiere vergessen häufig, wo ihr stilles Örtchen steht. Auch ein leichter Zugang zur Toilette wird der Katze helfen. Stellen Sie ruhig weitere Futter- und Wassernäpfe in der Wohnung auf, so wird das Tier immer wieder daran erinnert, zu essen und zu trinken. Trainieren und Spielen macht auch mit Demenz Spaß Eine demente Katze kann trotz ihrer Krankheit noch gefordert werden. Haben Sie früher Clickertrainig mit Ihrem Tier gemacht? Dann setzen Sie dies mit leichten Übungen fort. Auch demente Katzen spielen noch gerne mit ihren Menschen. Probieren Sie aus, was Ihrem Tier Spaß macht. Gemeinsames Spielen hält nicht nur den Kopf fit, sondern stärkt auch die Bindung zum Halter. Feste Abläufe und beständige Strukturen helfen dementen Katzen im Alltag ungemein. War das Tier früher ein Freigänger, sollten Sie jedoch darüber nachdenken, es dennoch im Haus zu behalten, oder es nur in den gesicherten Garten zu lassen. Denn ein dementes Tier wird nicht mehr zuverlässig nach Hause finden, kann Gefahren draußen nicht mehr erkennen und ihnen ausweichen. Natürlich ist es für ein Tier, das die Freiheit gewöhnt ist, eine Umstellung. Bieten Sie ihrem Freigänger im Ruhestand daher zu Hause ausreichend Abenteuer und Abwechslung, es ist zu seinem Besten. |
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Was tun bei einem Insektenstich? |
Plötzliches Aufjaulen, fluchtartiges Davonlaufen. Erst nach einigen Metern kommt Pepe wieder zum Stehen. Die Rute ängstlich zwischen die Beine geklemmt, dreht sich der
junge Hund aufgeregt im Kreis, versucht an seinen Rücken heranzukommen und schaut hilfesuchend zu Herrchen. Viele Hundehalter kennen diese Situation. Aber auch Katzenhaltern dürfte das schmerzhafte
Aufjaulen ihres Tieres nach einem Insektenstich nicht fremd sein. Gerade im Hochsommer werden unsere tierischen Begleiter immer wieder von Wespen, Bienen und Co. gestochen. Doch was sollten wir als
Halter tun? Wie können wir helfen? Wann sollte es zum Tierarzt gehen? |
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Graue Schnauze und behäbiger Gang – |
Graue Haare, erste Fettpölsterchen und ein schwerfälligerer Gang. Auch unsere vierbeinigen Freunde werden älter. Im Idealfall begleiten sie uns schon ihr Leben lang und
dürfen bis zum Ende bei uns sein. Manche finden aber auch erst später ein liebevolles Zuhause in einer Familie. Unabhängig davon wünschen sich alle Halter dasselbe für ihren Begleiter: Er soll in
allen Lebensphasen glücklich sein und in Würde altern. Aber ebenso wie bei uns verändern sich die Bedürfnisse unserer Lieblinge im Laufe ihres Lebens. |
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Tierfreundlich reisen – Worauf sollte man achten? |
Ferne Länder, exotische Abenteuer und eine aufregende Zeit – das wünschen sich viele Urlauber, wenn sie auf Reisen gehen. Sie möchten Ungewöhnliches entdecken und in
fremde Kulturen eintauchen. Leider begegnen Touristen auf ihren Reisen aber auch zahlreiche Angebote, die für Tiere großes Leid bedeuten. Doch worauf müssen wir bei unseren Urlauben achten? Was
sollten wir meiden, wenn wir möglichst tierfreundlich reisen möchten? Petra Zipp, bei TASSO zuständig für den Auslandstierschutz, gibt in unserem Interview einige Tipps und Anregungen. |
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TASSO-Serie „Mit dem Hund sicher durch das ganze Jahr“ |
Die für die meisten Menschen schönste Zeit des Jahres hat begonnen. Und auch viele unserer Vierbeiner genießen den Sommer. Da jedoch der Grat zwischen
Wohlfühltemperatur und Hitze bekanntermaßen recht schmal ist, gilt es für Hundehalter in der heißen Jahreszeit einiges zu beachten. Im Rahmen unserer Serie „Mit dem Hund sicher durch das ganze Jahr“
haben wir Tipps und Hinweise für die warmen Tage vorbereitet. |
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Benny im Backofen – Wenn „nur mal kurz“ schon zu lang ist |
Das Auto rollt auf den Parkplatz, Herrchen kurbelt die Fenster ein wenig herunter, steigt aus, schließt die Türen und geht in Richtung Supermarkt. Der kleine
Mischlingshund Benny blickt ihm kurz hinterher und legt sich geduldig hin. Es ist angenehm warm an diesem Tag. Noch nicht zu heiß. Im Inneren des Autos ist es sogar noch etwas kühl, weil bis eben die
Klimaautomatik dafür zuständig war, die Temperatur konstant zu halten. |
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Ein Tierschutzhund zieht ein – Das ist jetzt wichtig! |
Sie haben sich entschieden: Ein Hund aus dem Tierschutz soll Ihre Familie erweitern. Das ist eine tolle Wahl, denn jedes Haustier hat ein liebevolles Zuhause verdient.
Damit die Anfangszeit möglichst reibungslos verläuft, haben wir einige Tipps zusammengestellt. |
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Tierfreundlich gestaltet macht Ostern noch mehr Freude |
Verzichten Sie doch zum Beispiel auf Kaninchen- oder Lammbraten, und kochen Sie gemeinsam mit Ihrer Familie einmal ein vegetarisches Ostermenü. Warum? Weil die Kaninchen leider noch immer unter quälerischen Bedingungen 90 Tage lang in kleinen Käfigen gemästet werden, bevor sie als Festtagsbraten auf dem Tisch landen. „Zwar wurden in Deutschland endlich auch Mindeststandards für die Mastkaninchenhaltung eingeführt, doch sie reichen für eine artgerechte Unterbringung bei weitem nicht aus“, sagt Mike Ruckelshaus, Leiter Tierschutz Inland bei TASSO. Zudem stammt ein Großteil der hierzulande angebotenen Schlachtkaninchen aus dem Ausland, wo es noch keinerlei tierschutzrechtliche Vorschriften gibt. Trotz der niedlichen Bezeichnung haben auch die sogenannten Osterlämmer meist kein schönes Leben gehabt. Sie kommen bereits im Spätherbst zur Welt und werden über den Winter gemästet. „Vielfach werden ihnen die Schwänze ohne Betäubung kupiert. In der Regel leben die Tiere nur wenige Monate bis sie geschlachtet werden. Dabei liegt die natürliche Lebenserwartung von Schafen bei etwa 20 Jahren“, erläutert Mike Ruckelshaus.
Freilandeier selbst färben
Auch der Bedarf nach Eiern ist in den Ostertagen enorm. Bitte kaufen Sie nur Eier aus Bio- oder Freilandhaltung. Zu erkennen sind diese an den Ziffern 0 bzw. 1 an der
ersten Stelle des Stempels auf dem Ei. Eier, die industriell gefärbt werden, unterliegen nicht der gesetzlichen Kennzeichnungspflicht. Die klassischen bunten Eier stammen daher fast immer aus Käfig-
oder Bodenhaltung, die den Bedürfnissen der Legehennen keineswegs gerecht werden.
Experten wissen: Kaninchen sind anspruchsvolle Haustiere
Auf keinen Fall sollten zu Ostern lebende Tiere verschenkt werden. Leider kommt es manchmal vor, dass insbesondere Kindern mit einem Kaninchen eine Freude bereitet werden soll. Doch dabei werden die Bedürfnisse der Tiere nach Gesellschaft mit Artgenossen, Beschäftigung, ausreichend Platz und Freilauf außer Acht gelassen. „Tiere sind kein Spielzeug, sondern fühlende Lebewesen, für die man mit der Anschaffung eine meist jahrelange Verantwortung übernimmt“, sagt Mike Ruckelshaus. Spätestens, wenn das Interesse der Kinder an den Tieren nachlässt, fristen diese für den Rest ihres Lebens ein trauriges Dasein in viel zu kleinen Käfigen. Das bekräftigt auch Kaninchen-Expertin Barbara Felde von der Deutschen Juristischen Gesellschaft für Tierschutzrecht e.V. (DJGT). Sie weiß: „Kaninchen sind alleine unglücklich, denn sie sind Gruppentiere, die in Einzelhaltung unglaublich leiden. Sie haben einen enormen Bewegungsdrang, wollen hoppeln, rennen und buddeln, und das nicht auf Holzstreu in einem Plastikkäfig, sondern auf natürlichem Boden. Kaninchen brauchen Wiese!“
Sie sehen, schon mit kleinen Taten kann man viel erreichen. Wir von TASSO wünschen Ihnen ein tolles, tierfreundliches Osterfest! |
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Weltgeschichtentag – Einblick in ein tierisches Abenteuer |
Am 20. März ist Weltgeschichtentag. Wir von TASSO e.V. möchten diesen Tag zum Anlass nehmen, Sie auf eine kleine Abenteuerreise mitzunehmen. Hinein in eine Geschichte, die uns so oder ähnlich tagtäglich begegnet und uns in unserer Arbeit und unserem Engagement für Mensch und Tier bestätigt.
Oscar und der freundliche Mann Die Pfoten jagen über den weichen Waldboden, Schlamm spritzt auf, kleine Ästchen brechen, Dornen zerschrammen die Beine. Der kleine schnelle „Jäger“ bemerkt das alles
nicht, sein Blick ist starr auf sein Ziel fokussiert. Der Gejagte hat einen deutlichen Vorsprung, schlägt einen Haken und verschwindet. Sein Verfolger rennt noch einige Meter weiter, bleibt stehen,
kehrt um, nimmt die Fährte auf und wühlt sich gründlich schnüffelnd weiter ins Unterholz. Von seiner sicher geglaubten Beute keine Spur. Der Hase ist entkommen. Der kleine braun-weiß gescheckte
Mischling Oscar gibt aber noch nicht auf. Die Nase tief am Boden, die Rute mit der weißen Spitze steil in die Höhe gereckt, fegen die kleinen Pfötchen über den Boden. Immer tiefer gerät der
zweijährige Spaniel-Mix so in den Wald hinein. Seine Umgebung nimmt er dabei kaum wahr. Auch die leiser werdende Stimme, die seinen Namen ruft, dringt nicht mehr an Oscars Schlappohr. |
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Jetzt kommt es auf Sie an – |
Liebe Tierfreundin, lieber Tierfreund, |
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TASSO-Serie „Mit dem Hund sicher durch das ganze Jahr“ |
Das lange Frieren hat ein Ende, die Vögel zwitschern wieder, die Sonne gewinnt an Kraft. Mit großen Schritten rollt der Frühling auf uns zu. Im Gepäck hat er
hoffentlich jede Menge Sonnenschein und viele schöne Stunden, die wir mit unseren Vierbeinern in der Natur verbringen können. Neben all dem bringt der Frühling für die Hundehalter unter uns aber auch
Verpflichtungen und eine erhöhte Aufmerksamkeit mit sich. |
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Vorsorge für den Notfall – |
Was passiert, wenn mir etwas passiert? Das ist eine wichtige Frage, die sich jeder Tierhalter stellen und für sich beantworten sollte. Sie betrifft natürlich auch die
Versorgung des Vierbeiners in einem plötzlichen Krankheitsfall, ist aber vor allem dann von großer Bedeutung, wenn ein Tierhalter stirbt und somit nicht mehr zu seinem tierischen Liebling
zurückkehren wird. Damit nach dem eigenen Ableben keine Unsicherheiten, Streit zwischen den Hinterbliebenen oder im schlimmsten Fall langfristige Nachteile für das Tier entstehen, rät die für TASSO
tätige Anwältin Ann-Kathrin Fries, frühzeitig zum Beispiel in einem Testament festzulegen, in wessen Eigentum das Tier nach dem eigenen Tod übergehen soll. |
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Am Martinstag das Tierwohl nicht vergessen |
Stimmungsvoll leuchten die Laternen, der Gesang des berühmten Martinsliedes erklingt, und die traditionellen Feuer werden entzündet. Später wird zu Hause der
alljährliche Gänsebraten auf den Tisch kommen. Jedes Jahr feiern die Menschen rund um den 11. November das Fest zu Ehren des heiligen Martin von Tours, der der Legende nach seinen Mantel mit einem
Bettler teilte, um ihn vor dem Erfrieren zu retten. Leider bedeuten diese Feiern für viele Tiere großes Leid. Denn bei den Feuern sterben häufig Wildtiere, die in den meist schon Tage vorher
aufgetürmten Reisighaufen Unterschlupf gefunden haben. Und auch die jährlich in Massen gezüchteten Martinsgänse wurden nicht selten unter tierschutzwidrigen Bedingungen großgezogen. |
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TASSO kritisiert Legendenmissbrauch durch Jäger am Hubertustag |
Als ihm der Legende nach eines Tages während einer Jagd ein Hirsch mit einem leuchtenden Kreuz im Geweih erschien, beschloss Hubertus von Lüttich, auch bekannt als der
heilige Hubertus, der Jagd abzuschwören. Statt Tiere zu jagen, achtete er sie fortan als Geschöpfe Gottes. Ausgerechnet am Hubertustag, der jährlich am 3. November begangen wird, finden allerdings im
ganzen Land sogenannte Hubertusjagden statt, bei denen unzählige Wildtiere getötet werden. Denn Hubertus von Lüttich gilt als Schutzpatron der Jäger. Obwohl er der Jagd abgeschworen hat, werden also
alljährlich in seinem Namen Gesellschaftsjagden veranstaltet. Bei den am gleichen Tag stattfindenden Hubertusmessen werden Jäger von der Kirche gesegnet. |
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Vierbeiner an Bord – Hunde im Auto richtig sichern |
Egal ob eine lange Urlaubsreise ansteht oder nur eine kurze Fahrt zur Hundewiese. Sobald der Hund im Auto mitfährt, muss er richtig gesichert werden. Schließlich will
kein Hundehalter, dass seinem tierischen Liebling etwas passiert, falls er stark bremsen muss, oder es sogar einen Unfall gibt. Dass die Tiere gesichert werden müssen, steht auch im Gesetz. Dort
gelten Hunde allerdings als „Ladung“, und es ist vorgeschrieben, dass diese ausreichend befestigt wird. Geschieht das nicht, wird ein Bußgeld fällig. Aber was ist schon ein Bußgeld im Vergleich zu
dem, was auf uns zukommt, wenn wir, unsere Mitfahrer oder unser tierischer Liebling verletzt werden? |
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Welttierschutztag: TASSO fordert Wildtierverbot im Zirkus |
Sie gehören in die Weite der Savanne oder in tropische Regenwälder und nicht in Käfige auf deutsche Festplätze: Anlässlich des Welttierschutztages am 4. Oktober fordert TASSO e.V. weiter nachdrücklich ein Verbot der Haltung bestimmter wild lebender Tierarten im Zirkus. Gleichzeitig appelliert die Tierschutzorganisation an Kommunen, bei der Platzvermietung an Zirkusse den Tierschutz zu berücksichtigen.
Und auch Sie können helfen!
Oft werden wildlebende Tierarten im Zirkus gehalten, deren Ansprüche an eine verhaltensgerechte Unterbringung so hoch sind, dass sie in einem reisenden Zirkusunternehmen nicht angemessen berücksichtigt werden können. Sie werden entweder zu Dressur- oder auch nur zu reinen Schauzwecken gehalten. Besonders problematisch ist das vor allem für Elefanten, Affen, Großbären, Giraffen, Nashörner und Flusspferde. „Der Stress durch die ständigen Transporte, die engen Transportwagen, schlecht ausgestattete Gehege, die Einzelhaltung sozialer Tiere, ungeeignetes Futter sowie die Dressur zu artwidrigem Verhalten wie das Springen durch brennende Reifen sind nur einige der vielen tierschutzrelevanten Probleme“, zählt Mike Ruckelshaus, Leiter Tierschutz Inland bei TASSO, auf und stellt klar: „Ein artgerechtes Leben ist für diese Tiere im Zirkus nicht möglich!“
Bleiben Sie Zirkussen mit Wildtieren fern, und fordern Sie Lokalpolitiker zum Handeln auf
Zum Hintergrund
Konsequenzen wurden daraus jedoch bislang nicht gezogen. Im Gegensatz zu vielen anderen europäischen Ländern, die bereits ein vollständiges oder teilweises Wildtierverbot für Zirkusse realisiert haben. Dazu gehören beispielsweise die Niederlande, Belgien, Österreich, Großbritannien und erst seit wenigen Wochen auch Norwegen, wo die Regelung ab Januar 2017 greifen wird. Zum Glück handeln in Deutschland aber bereits viele Kommunen im Rahmen ihrer Möglichkeiten auch ohne gesetzliches Verbot. Etwa 60 Städte und Gemeinden vermieten beispielsweise keine öffentlichen Plätze mehr an Zirkus-Unternehmen, die bestimmte Wildtierarten mit sich führen. Zuletzt hat sich beispielsweise der Stadtrat der niedersächsischen Landeshauptstadt Hannover für ein kommunales Wildtierverbot ausgesprochen. Die Rechtmäßigkeit eines solchen Verbotes wurde durch ein Urteil des Müncheners Verwaltungsgerichts bestätigt, das seit April 2016 rechtskräftig ist. TASSO appelliert daher an alle Kommunalpolitiker, ebenfalls diese tierschutzpolitische Möglichkeit einer Widmungsbeschränkung für öffentliche Plätze bei der Vergabe an Zirkusse mit Wildtieren zu nutzen, und empfiehlt in diesem Zusammenhang eine Mustersatzung der Tierschutzbeauftragten des Landes Baden-Württemberg. |
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Zwischen klebrigen Fingern und schmutzigen Pfoten – |
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Zwischen Vorsicht und Vertrauen: Der richtige Umgang mit einem ängstlichen Hund |
Es ist schnell passiert, der Hund erschreckt sich, reißt sich von der Leine los, verschwindet im Wald oder taucht mitten in der Stadt im dichten Verkehrsgetümmel unter.
Wir bei TASSO haben täglich mit solchen Fällen zu tun. Wenn ein Hund in Panik gerät, kann das gefährlich werden. Für ihn, aber auch für Menschen. Weglaufen ist nur eine mögliche Reaktion auf Angst.
Einige Tiere frieren ein, sind unfähig sich zu bewegen und reagieren nicht auf Ansprache. Und wieder andere schnappen in ihrer Verzweiflung zu – Sogenannte Angsthunde sind für ihre Besitzer eine
große Herausforderung. |
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Mut zur Verantwortung – Senioren sind tolle Tierhalter |
Plötzlich war da diese Leere. Dieses Gefühl, nicht mehr gebraucht zu werden. Viele Rentner berichten, dass sie nach dem Ausscheiden aus dem Arbeitsleben erst einmal in
ein tiefes Loch gefallen sind. Überflüssig zu sein, ist eine Sorge, die viele ältere Menschen umtreibt. Natürlich ist das nicht so. Rentner sind wichtig für die Gesellschaft, sie engagieren
sich im Ehrenamt, kümmern sich um ihre Familien und haben häufig zahlreiche Hobbies. Und dennoch fehlt einigen etwas. Sie wünschen sich einen Begleiter an ihrer Seite und möchten für jemanden sorgen.
Wer Tiere liebt und spürt, dass er noch viel zu geben hat, sollte vielleicht darüber nachdenken, ein Haustier zu adoptieren. Rentner können hervorragende Tierhalter sein. Sie haben meist mehr Zeit
als Menschen, die voll im Berufsleben stehen, sind häufig noch sehr fit und haben jede Menge Liebe zu geben. |
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Wenn der gemeinsame Weg zu Ende ist - Die Bestattung eines Haustieres |
Als Katharina mit ihrem Hund Paule zum Gassi gehen aufbrach, wusste sie noch nicht, dass sie ohne ihren geliebten Vierbeiner und völlig verzweifelt heimkehren würde. Denn während des Spazierganges geschah das Unfassbare: Obwohl Paule in der Regel aufs Wort hört, stürmte er an diesem Tag übermütig auf die Straße, weil er glaubte, sein Herrchen auf der anderen Seite gesehen zu haben. Ein schwerwiegender Irrtum. Paule wurde von einem Auto erfasst und schwer verletzt. „Wenig später erlöste unsere Tierärztin meinen treuen Freund“, erzählt Katharina traurig. Zusätzlich zu der alles überschattenden Trauer, musste sich Katharina plötzlich mit der Frage auseinandersetzen, wie sie Paule würdevoll bestatten soll. „Ich habe da nie drüber nachgedacht, immerhin war Paule erst drei Jahre alt“, sagt sie. „Ich war völlig ratlos, denn er war mein erstes Tier, und ich hatte gar keine Erfahrung mit so etwas.“ So wie Paules Frauchen geht es vielen Tierhaltern, denn niemand denkt gerne darüber nach, was ist, wenn der tierische Liebling nicht mehr lebt. Um der zusätzlichen Belastung im Trauerfall zuvor zu kommen, rät TASSO e.V. aber dennoch, sich frühzeitig mit dieser Frage zu beschäftigten. Für immer im eigenen Garten Eine Urne mitnehmen Für welchen Weg Sie sich auch entscheiden, wir wünschen allen, die sich dieser schweren Situation stellen müssen, viel Kraft. Katharina hat ihren Paule schließlich auf einem kleinen Tierfriedhof im Nachbarort bestatten lassen. |
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Das Risiko reist mit – TASSO rät weiterhin vom Urlaub mit Hund in Dänemark ab |
Schon die Verwicklung in einen einzigen Beißvorfall in Dänemark kann unter Umständen Hundeleben kosten: Trotz einer Überarbeitung des strengen Hundegesetzes von 2010
rät TASSO e.V. Hundehaltern daher noch immer von einem Urlaub in Dänemark ab. Für Mike Ruckelshaus, Leiter Tierschutz Inland bei TASSO, sind Rasselisten grundsätzlich eine haltlose Maßnahme: „Hunde pauschal aufgrund ihrer Rassezugehörigkeit
als gefährlich einzustufen, ist willkürlich und wissenschaftlich unhaltbar. Rasselisten, ganz gleich ob in Dänemark oder Deutschland, gaukeln lediglich eine Scheinsicherheit vor, leisten aber keinen
effektiven Beitrag zum Schutz der Bevölkerung vor gefährlichen Hunden.“ |
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Wenn es rumpelt und blitzt – Wie Tierhalter ihren Lieblingen durchs Gewitter helfen |
Grelle Blitze, krachender Donner: In den vergangenen Wochen hat uns das Wetter einiges zugemutet und vermutlich wird es noch eine Weile so weitergehen. Blitz und
Donner sind schon fast an der Tagesordnung. Das wird besonders für unsere Haustiere zum Problem, wenn sie Angst vor Gewitter haben. Diese Angst können wir ihnen zwar nicht vollständig nehmen, aber
mit einigen Maßnahmen und unserer Gelassenheit können wir unseren tierischen Lieblingen dennoch helfen. |
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Die TASSO-Checkliste für einen sicheren und gut vorbereiteten Urlaub mit Vierbeiner |
Wenn in einigen Wochen die Ferien beginnen, steht bei vielen Familien auch wieder der Sommerurlaub an. Für Tierhalter stellt sich dann die Frage, ob ihr Haustier
sie in den Urlaub begleiten wird oder lieber zu Hause betreut werden soll. Katzen, die ein starkes Revierverhalten haben, verlassen ihr Zuhause eher ungern und kommen gut damit klar, in ihrer
gewohnten Umgebung betreut zu werden. Der Hund als Rudeltier will seine Familie sicher gerne begleiten, wenn der geplante Urlaub es zulässt. In vielen Hotels und Ferienunterkünften ist es bereits
gestattet, den Hund mitzubringen. Dennoch braucht eine gemeinsame Reise viel Vorbereitung und auch damit am Urlaubsort alles glatt geht, gibt einiges zu beachten.
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Hundesitting – Wer haftet im Falle eines Falles? |
Arbeit, Urlaub, Arzttermin oder ein besonderer Ausflug: Im Leben eines Hundehalters gibt es immer wieder Momente, in denen der tierische Freund leider nicht dabei sein
kann. Die Betreuung für diese Zeit zu regeln, ist häufig eine Herausforderung. Und wenn der Hund dann ausgerechnet in der Obhut eines Hundesitters einem Dritten gegenüber einen Schaden verursacht,
kann es schnell richtig stressig werden. TASSO e.V. klärt über die gesetzlichen Regelungen auf und gibt Tipps. Mit Rat und Tat auf der Seite von Tier und Mensch – kostenlos! Helfen Sie TASSO mit Ihrer Spende: auf www.tasso.net/spende Vielen Dank im Namen der Tiere! |
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Auf der Flucht getrennt – TASSO bringt Hündin Jina und ihre Halterin wieder zusammen |
Shohren Kheirnesaie ist überglücklich. Die junge Frau aus dem Iran kann es kaum fassen, dass sie ihre kleine Hündin Jina, die ihr vor mehr als einem halben Jahr
weggenommen wurde, wieder in den Armen halten darf. Zu verdanken hat sie das einem Team aus engagierten Tierschützern, einigen Sponsoren, der Tierschutzorganisation TASSO e.V. sowie der großen
TASSO-Facebook-Gemeinde. |
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TASSO-Aktion „Hund im Backofen“– Autos können im Frühjahr und Sommer zur tödlichen Falle für Hunde werden |
Der Frühling ist da: So schön diese Zeit auch ist, sie birgt auch Gefahren. Nach wie vor sterben in Deutschland jedes Jahr Hunde, weil ihre Halter sie im Auto
zurücklassen. Dabei gilt: Ein Hund gehört nicht ins abgestellte Auto, wenn es warm ist, auch nicht für wenige Minuten. TASSO wünscht Ihnen und Ihren Tieren eine schöne Zeit. Genießen Sie das gute Wetter. |
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Sorgenfrei ins neue Zuhause |
Für viele Menschen ist ein Leben ohne Tiere nicht vorstellbar. Groß ist der Wunsch nach vierbeiniger Gesellschaft. Da in Tierheimen und Tierschutzorganisationen jedoch
sehr viele Tiere sehnsüchtig auf ein neues Zuhause warten, sollte der erste Gang immer dorthin führen.
Haben Sie diese Fragen geklärt und sich für den Einzug eines oder mehrerer Haustiere entschieden, legen wir Ihnen Tiere, die in Tierheimen oder Tierschutzorganisationen
auf ein neues Zuhause warten, besonders ans Herz. |
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Illegalen Welpenhandel stoppen! Helfen Sie mit!
Liebe Tierfreundin,
lieber Tierfreund,
der Handel mit Welpen, die meist in Osteuropa unter katastrophalen Bedingungen zur Welt kommen, floriert in Deutschland seit vielen Jahren. Für die „Produzenten“ und Händler der sogenannten „Wühltischwelpen“ zählt nur eins: der schnelle Profit! Krankheit und ein frühzeitiger Tod der Welpen werden hierbei billigend in Kauf genommen. Hunderttausende Welpen werden viel zu früh der Mutter und den Geschwistern entzogen und medizinisch nur mit dem Nötigsten versorgt, damit skrupellose Hundevermehrer einen maximalen Gewinn erzielen. Ist die Verfassung der Welpen so schlecht, dass ein Verkauf aussichtslos oder zu risikoreich ist, ist das Schicksal der Welpen als „Kollateralschaden“ noch vor dem Verkauf besiegelt.
Hündinnen werden als Gebärmaschinen missbraucht und leben mit ihren Welpen in miserablen Verhältnissen. Die jungen Hunde sind von Parasiten befallen und leiden an gefährlichen Krankheiten. Sie werden illegal nach Deutschland geschmuggelt, und die Übergabe findet meist im Verborgenen statt. Jeder Kauf fördert letztlich die Produktion neuer Wühltischwelpen und bringt neues Leid. Wegen der fehlenden Sozialisierung bei der Mutter und den Geschwistern ist das Verhalten der Hunde oftmals ein Leben lang gestört, was den zukünftigen Haltern noch nach Jahren große Probleme bereitet. Im schlimmsten Fall enden die Hunde im Tierheim.
TASSO kämpft seit langem gegen den illegalen Welpenhandel. Weitere Informationen und Aufklärungsmaterial zu den Gefahren beim Kauf von Wühltischwelpen finden Sie auf unseren Internetseiten.
Unsere Tierschutzarbeit ist auf Ihre Hilfe angewiesen!
Unterstützen bitte auch Sie unseren Kampf mit Ihrer Spende.
Vielen Dank im Namen der Tiere!
Philip McCreight
Leiter TASSO e.V.
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Ostern |
Anlässlich des bevorstehenden Osterfestes appellieren TASSO e.V. und die Deutsche Juristische Gesellschaft für Tierschutzrecht e.V. (DJGT) an die Verbraucher,
grundsätzlich keine lebenden Kaninchen als Ostergeschenk zu kaufen und kein Kaninchenfleisch zu verzehren. |
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Zecken auf dem Vormarsch |
Die Temperaturen steigen und locken zunehmend ins Freie. Im Grünen lauert jedoch eine ganz besondere Gefahr: Zecken, die durch ihren Biss mitunter tödlich endende
Krankheiten übertragen können. Milde Winter begünstigen die Zeckenpopulation zusätzlich. |
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Giftköder und andere Herausforderungen beim Gassi gehen |
Ein ausgiebiger Spaziergang freut Hund und Mensch gleichermaßen. Doch was wir am liebsten ungestört genießen, kann auch zur Gefahr für den geliebten Vierbeiner
werden. |
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Demenz bei Hund und Katze |
Ratlos schaut sich der Hund oder die Katze in der gewohnten Umgebung um und weiß plötzlich nicht weiter. Unter Demenz leiden nicht nur Menschen. Auch unsere Haustiere
können mit steigendem Alter daran erkranken. |
Breaking News |
TASSO-Erfolg auf EU-Ebene: |
Am 25.02.2016 wurde im Plenum des Europaparlaments in Brüssel erfolgreich über einen einheitlichen Antrag fast aller politischen Fraktionen abgestimmt: Die
EU-Kommission wird aufgefordert, eine EU-weite Harmonisierung der Kennzeichnung und Registrierung von Heimtieren herzustellen. |
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Durch Sie sind wir stark |
Wir blicken zurück auf das vergangene Jahr und freuen uns über all das, was wir 2015 dank Ihrer Unterstützung geschafft haben.
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Knaller, Böller, Stressalarm |
Jedes Jahr aufs Neue gehen in unserer Notrufzentrale vermehrt Vermisstenmeldungen ein: Verzweifelt schildern uns Hunde- und Katzenhalter, wie ihre Lieblinge inmitten
der lauten und bunten Feuerwerke, die den Jahreswechsel oft schon einige Tage vor Silvester ankündigen, plötzlich Reißaus genommen haben und nun unauffindbar sind.
Wir wünschen Ihnen und ihren tierischen Lieblingen einen schönen und vor allem sicheren Silvesterabend und einen guten Rutsch ins Jahr 2016. |
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